Onkas Renn-Tagebuch - Tag zwei
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„Was is´ los? Planai? Ich war doch eben noch zu Hause im gemütlichen Bett!“
Zwei Wecker und das i-phone haben schon wieder gnadenlos zugeschlagen – halb sechs!!!!!! Das ist ja noch mitten in der Nacht!
Nutzt nix – aufstehen! Heini Bergmüller ruft zum Morgensport! Lockeres einlaufen, dehnen, den Morgen geniessen und tatsächlich! Morgenstund´ hat Gold im Mund – wir fühlen uns alle schnell fit und munter, ob´s an der kalten Schladminger Luft liegt, die uns die Bettwärme schnell vertreibt, oder ob Heinis Fitneß-Programm tatsächlich die schweren Glieder locker macht, sei dahin gestellt! Das übliche Prozedere: Schlacht am Frühstücksbuffet, Crisi will wieder Hühnersuppe und rafft essenstechnisch an sich, was er kriegen kann (…. seine Entschuldigung für diese Unmäßigkeit: „Ich bin Triathleth und MUSS essen!“ Zu beneiden der Mann ….)
Punkt 0800: Busabfahrt und rauf geht’s auf die Piste am Dachstein!
Heute geht’s an Eingemachte: Übungen, Übungen, Übungen – mit Stecken, ohne Stecken – es fällt mir echt schwer, wie war das nochmal mit dem Berg- und dem Tal-Ski und welche Hüfte soll ich einknicken und wie soll ich belasten und was ist überhaupt ein Kanteneinsatz und wozu setzte ich ihn ein?????
Uff! Zuviel auf einmal – ich steige aus und sehe meine Felle langsam davon schwimmen! Nicht mein Tag heute, alles purzelt durcheinander! Warum kann ich nicht einfach den Hang runter, so wie immer?
Einziges Highlight auf der Piste heute: ein Besuch von Michaela Dorfmeister!! Ja, so sehen Profis aus, und so fahren sie! Mein Gott! Nur ein Fuzzerl von ihrem Talent und die Sache mit dem
Helm wäre geritzt! Michaela zeigt uns ein paar Übungen mehr – wie z.B. die sogenannte „Becken-Zange“ oder so ähnlich: man quetscht sich zwischen zwei zusammen gebundene Ski-Stecken und versucht so irgendwie den Hang möglichst elegant hinunter zu carven….
Auch dieser Vormittag hat ein Ende und alle freuen sich aufs zünftige Hüttenessen auf 3000 Metern, wo wir auch heute wieder verwöhnt werden – nach so einem Tag schmeckts besser als beim Haubenkoch!
Aber der Tag hat natürlich noch kein Ende, auch an diesem Nachmittag werfe ich lediglich begehrliche Blicke in Richtung Wellness-Bereich, denn schon geht’s weiter zum nächsten Programmpunkt:
Besuch in der Skihauptschule in Schladming!
Ballett und Akkrobatik stehen auf dem Programm – ein Spaß für alle, die zusehen dürfen – für uns eine Herausforderung! Goldi entpuppt sich beim Ballett als echtes Talent! Seine „arabesque!“ kann sich sehen lassen und wird fortan zum geflügelten Wort! Dem Letschi (Hillinger) stehen seine Muskelberge im Weg – er bewegt sich so grazil wie ein Bulldozer – bemüht sich aber enorm! Beim Purzelbaum und Salti-Schlagen macht er aber alles wieder wett! Wir sind das reinste Gaudium – Armin und Trenki biegen sich vor Lachen – die müssen auch nicht mit turnen!
Nach zwei Stunden haben wir es überstanden und kriegen – endlich! – wieder was zu essen!
Gestärkt wanken wir zur Helmvergabe – langsam wird’s nervenzerfetzend – jeder spitzt auf die sogenannte „Mozartkugel“ – zwei dies wahrlich verdient haben sahnen heute Abend ab: die süße Heidi Krings und unser Muskelmann Leo Hillinger!
Zurück am Zimmer im Pyjama gehen Vera und ich diverse Strategien durch und versuchen das Gelernte von Heute irgendwie zusammen zu kriegen und zu verinnerlichen!
Dann ist für heute echt der Ofen aus – „Gut Nacht! Süße Träume und Wecker stellen nicht vergessen!"
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