Onkas Renn-Tagebuch - Tag eins

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Abfahrt vom Küniglberg ins Camp um genau null achthundert (wie ab nun für eine Woche die Zeitangaben lauten werden) …… mit recht gemischten Gefühlen hab´ ich mein bescheidenes Köfferchen gepackt – ungewohnt, nicht mit dem halben Kleiderkasten zu verreisen und anstatt der 10 Paar Schuhe gerade mal eine schmale Auswahl an bequemen Sneakers und Hüttenpatschen mit dabei zu haben. Normalerweise brauch ich ja eine extra Tasche – allein für meine Schuhe! Man weiß ja nie, auf welches Schuhwerk man gerade Lust hat…..Im Camp – so ist uns vorab mitgeteilt worden – werden wir sieben Tage unser fußtechnisches Dasein fernab von High heels fristen müssen….

Warm und sonnig ist es in Wien – kaum zu glauben, daß ich die nächsten sieben Tage im dicken Schianzug verbringen wird´ müssen….
Beim Bus warten schon Diana Lueger, Olli Wimmer und Elke Lichtenegger – Verena Scheitz schleppt sich in letzter Sekunde vom Taxi zum Bus.

Los geht’s!
Bereits die rund dreistündige Busfahrt verspricht: das kann ja heiter werden – im wahrsten Sinne des Wortes! Verena und ich verstehen uns auf Anhieb und auch der Rest der Truppe ist nicht „schmähstad“!

Ankunft im Pichlmayergut: minutenweise tröpfeln die Camp-Kollegen ein – den Rest des Tages verbringen wir mit gegenseitigem Beäugen, Abschätzen der körperlichen Fitness und dem Beziehen der Zimmer. Ich habe dabei – wie sich rasch heraustellt – mit Vera Russwurm das große Los gezogen: als Zimmerkollegin entpuppt sie sich gleich nach den ersten paar Minuten als umkompliziert. Der Funke springt rasch über und das soll auch noch die ganze Woche über so bleiben….
Also: auspacken der wenigen persönlichen Habseligkeiten und rein ins Fitness-Gwandl, dass in den nächsten sieben Tagen fashion-mäßig nicht unbedingt Hochgefühle aufkommen lassen wird (rot steht mir so gar nicht…..)

Nach Fitness-Check bei Heini Bergmüller, einem ersten Vorstellen der Runde vor Journalisten und dem Abendessen bereiten uns Armin Assinger und Robert Trenkwalder schonungslos darauf vor, was uns in den kommenden Tagen erwarten wird – derart desillusioniert fallen wir alle um 22 Uhr hundemüde ins Bett – die Aussicht auf einen klingelnden Wecker zu nachtschlafener Zeit (null sechshundert!) läßt nicht gerade Party-Stimmung aufkommen!

Zwei Wecker und das i-phone erledigen verlässlich ihren Job - im Badezimmer-Spiegel leuchten mir zwei verquollen Augen entgegen – kaltes Wasser und ein schnelles Make-up müssen reichen, man will ja nicht gleich am ersten Tag den Bus Richtung Dachstein versäumen…… Auch Vera kommt langsam in die Gänge – ihr Verdacht, daß vermutlich ein Kamerateam vor unserer Zimmertüre lauert, bestätigt sich als korrekt (die Armen! Die haben sicher noch früher aufstehen müssen, als wir!)
Vera und ich täuschen gute Laune vor und schleppen uns – bewaffnet mit schwerem Gerät: Schischuhe, Stöcke, Helm, Rückenprotector, zwei Paar Skihandschuhen etc., etc. die Stiegen in Richtung Haupthaus hinunter.

Am Frühstücksbuffet herrscht schon reges Treiben – ein Wahnsinn, was da so mache Kollegen schon in sich rein stopfen können (ich gehöre ja eher zu den Frühstücks-Muffeln!). Crisi (Clerici) verlangt sogar nach frisch gebrühter Hühnersuppe und baut ein beeindruckendes Ensemble an Schüsseln und Tellerchen mit allerlei kohlehydratreicher Nahrung vor sich auf – mir wird schon schlecht beim bloßen Anblick! Satt, sauber und – naja! – süß sitzen wir im Bus und auf geht’s in Richtung Piste!

Lockeres Einfahren lautet das erste Kommando – gute Schifahrer sind wir alle! Aber ein Rennen bestreiten?

„Trenki“ und Armin räumen uns an diesem Vormittag schnell das „Heu oba“ und ich überlege mir ernsthaft, das Unterfangen doch lieber sein zu lassen und mich demnächst wieder in einen Anfängerkurs einzuschreiben….

Um 12 Uhr Mittagessen auf dreitausend Meter – ich habe förmlich eine Freßattacke, hole zweimal Schweinsbraten mit Knödel – Trenki erklärt mir, daß das auf dieser Höhe ganz normal sei – sein Wort in Gottes Ohr! Ich will nicht mit drei Kilo mehr heim kommen….

Rein in den Bus, runter in Richtung Pichlmayrgut – die haben doch einen traumhaften Wellnessbereich?? Von wegen – den werde ich den Rest der Woche nur mehr von Aussen sehen! Sauna und Dampfbad bleiben für mich kalt, denn schon geht’s weiter zum nächsten „date“: ein entspannter Spaziergang durchs wunderschöne Schladming – eine kurze Galgenfrist bevors hinauf geht: zur Piste des Grauens! Der Planai! Hangbesichtigung! Wozu wir die Schistecken mit bringen sollten wird uns schnell klar: es ist verdammt steil und ohne würden wir vermutlich hilflos den Hang runter kugeln! Da sollen wir runter?????????

Okay – ein paar Trainingstage liegen noch vor uns, ich hoffe inständig, daß Armin und Trenki wissen, was sie tun!

Im Zielhang der Planai wird die erste Helmvergabe inszeniert – es ist saukalt jetzt am Abend und ich vermisse warme Angora-Unterwäsche! Verena und Oliver sahnen verdienter Weise die ersten beiden schwarzen Helme ab und wir alle sind froh, wieder zurück in den warmen Bus zu dürfen!

Essen fassen im Pichlmayrgut – und nur ein kurzes „Apres ski“ an der Hotelbar. Zumindest für Vera und mich und auch dem Rest der Damen, ein paar Herren haben angeblich länger ausgehalten und sich doch das eine oder andere Bierchen gegönnt!

Zimmerkollegin Vera und ich lassen lieber im Pyjama den Tag ausklingen – 23 Uhr: Licht aus! Denn der Wecker morgen um 5 Uhr 30 wird gnadenlos sein….

Onka Takats

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